Das Mémorial de Caen ist ein Kriegsmahnmal und Museum, das nach den tiefen und umfangreichen Konflikten des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Die Stadt Caen war aufgrund ihrer Lage, ihrer Verkehrsanbindung und der Präsenz der deutschen Truppen ein wichtiger strategischer Standort während der Schlacht um die Normandie.

Das Museum wurde 1988 offiziell eingeweiht und vom französischen Architekten Jacques Millet entworfen. Es weist die Struktur eines großen, betonartigen Gebäudes auf und ist über einem ehemaligen Bunker errichtet worden. Die Ausstellungen im Inneren sind thematisch gegliedert und dokumentieren den Zweiten Weltkrieg, die D-Day-Landungen und die Schlacht in der Normandie. Seit 2002 wurden auf Initiative des damaligen Präsidenten Jacques Chirac zwei zusätzliche Ausstellungen hinzugefügt, die dem Kalten Krieg und der Friedensfindung gewidmet sind.

Zusätzlich zu den informativen Ausstellungen und Kriegsartefakten ist das Mémorial de Caen auch aufgrund der umliegenden Gärten ein beliebtes Ausflugsziel. Sie sind den wichtigsten alliierten Nationen gewidmet - Kanada, Großbritannien und Amerika.